Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (2024)

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Alles Wissenswerte zum elektrischen Bulli ID.Buzz

VW ID.Buzz

Bild: VW

Gefällt uns

  • Detailverliebtes Retrodesign
  • Exakte Lenkung, kleiner Wendekreis
  • Auch als Cargo- und Langversion erhältlich

Gefällt uns nicht

  • Könnte übersichtlicher sein
  • Viel Hartplastik
  • Hoher Preis

von

Rolf Klein
Katharina Berndt
Andreas Huber
Jan Götze
Sebastian Friemel
Kim-Sarah Biehl

20. August 2024

Alle Infos zum Modell

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (1)

Vorstellung

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Preis

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (3)

Design

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Antrieb

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (5)

Ausstattung

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Test

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (7)

Vorstellung

Eine Ikone wird elektrisch

Eine Volkswagen-Ikone wird elektrifiziert: der Bulli. Der VW ID.Buzz orientiert sich optisch an der ersten Bus-Generation T1, mit kurzen Überhängen, Zweifarblackierung und großem Logo. Außerdem hat er, wie sein Urahn, Heckantrieb – wird aber künftig auch mit Allrad angeboten. Es gibt ihn als Fünf-, Sechs- oder Siebensitzer oder als elektrische Transporter-Version "Cargo" mit zwei oder drei Sitzplätzen und großem Laderaum.

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Modellpflege bringt mehr Leistung

Im Sommer 2024 hat VW den ID.Buzz dezent überholt. Größte Neuerung: Es gibt mehr Leistung. 210 KW (286 PS) und 560 Nm stehen nun auf dem Datenblatt der "Pro"-Version. Dazu gibt es jetzt einen größeren Akku, und die Höchstgeschwindigkeit wurde um 15 km/h angehoben (

mehr dazu hier

). Auch der

Innenraum und die Assistenten

wurden aktualisiert.

Der ID.Buzz als Sportversion

Neben ID.Buzz Pro und ID.Buzz Cargo gibt es das größte Mitglied der ID-Familie jetzt auch als sportlich angehauchtes GTX-Modell. VW spricht beim ID.Buzz GTX stolz vom "sportlichsten Bulli aller Zeiten".

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (9)

Die Lackierung in "Kirschrot Uni" soll an die Farbe des ersten Golf GTI ("Tornadorot") erinnern.

Bild: Volkswagen AG

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  • Test

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (10)

Preis

Die Preise starten knapp unter 50.000 Euro

Der ID.Buzz GTX ist nun bestellbar: Mit normalem Radstand gibt es ihn ab 73.102 Euro, der GTX mit langem Radstand kostet ab 74.928 Euro.

Zusätzlich gibt es nun die neue Einstiegslinie Pure. Damit sinken die Preise für den VW ID.Buzz in der Pkw-Variante. Den Fünfsitzer gibt es in der neuen Linie "Freestyle" ab 49.998 Euro. Die Pure-Modelle sind allerdings erst ab dem 3. Septemeber 2024 bestellbar.

Bereits im Konfigurator zu finden: die Version mit langem Radstand. Sie steht ab der Linie Pro für 62.719 Euro in der Preisliste.

Cargo-Version jetzt mit Allrad

Die Handwerkervariante Cargo bietet VW nun auch mit dem Allradantrieb und der Leistung des GTX an. Das Topmodell steht ab 59.923 Euro im Konfigurator. Die Basisversion des Nutzfahrzeugs startet bei 50.825 Euro.

Die Preise im Überblick:

Die Preise im Überblick:

Kurzer Radstand

Langer Radstand

Cargo

Pure Freestyle (170 PS, 59 kWh)

ab 49.998 Euro*

Pure (170 PS, 59 kWh)

ab 54.127 Euro*

ab 50.825 Euro

Pro (286 PS, 79 kWh)

ab 60.892 Euro

ab 57.376 Euro

Pro (286 PS, 86 kWh)

ab 62.719 Euro

Pro 4Motion (340 PS, 79 kWh)

ab 59.923 Euro

GTX (340 PS, 79 kWh)

ab 73.102 Euro

GTX (340 PS, 86 kWh)

ab 74.928 Euro

*ab 3. September 2024 bestellbar

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  • Ausstattung
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Design

Inhaltsverzeichnis

  • ID.Buzz will nah am Ur-Bulli sein
  • ID.Buzz auch als Langversion
  • GTX mit neuer Außenfarbe

ID.Buzz will nah am Ur-Bulli sein

Das Design des ID.Buzz orientiert sich stark an der ersten Generation des VW Bus, dem T1. Die charakteristische Front mit dem V-förmigen Einzug war schon damals eines der auffälligsten Designelemente und wird auch bei der Neuauflage thematisiert. Auch die ikonische Zweifarben-Lackierung darf der Bus gegen Aufpreis tragen.

Die Überhänge sind kurz, die Fensterflächen groß, ebenso das Logo an der Front. Der ID.Buzz trägt das größte VW-Emblem der aktuellen Modellpalette. Nichts mit dem T1 haben die angedeuteten Lufteinlässen in der D-Säule zu tun. Sie zitieren die "Ohren", die bei den Baureihen T2 und T3 unter anderem für die Luftansaugung des Motors (T3) verwendet wurden.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (12)

Zweifarben-Lackierung, große Fensterflächen und kurze Überhänge als Hommage an den T1.

Bild: Volkswagen AG

Das Muster an der Frontschürze besteht aus nach außen kleiner werdenden Lufteinlässen, die LED-Scheinwerfer sind durch eine Lichtleiste miteinander verbunden – beides erinnert an die anderen ID-Baureihen. Auch beim größten Vertreter gibt es Matrix-LED-Technik nur gegen Aufpreis.

Die Lichtsignatur am Heck ist an die aktuellen Pkw-Modelle von VW angepasst. Was vor allem an der Form der Rücklichter liegt: Statt wie bislang hoch, sind sie sehr flach und breit gestaltet und ebenfalls durch ein LED-Band miteinander verbunden. Seit der dritten Generation waren die Rückleuchten vertikal gestaltet.

Bildergalerie

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VW ID.Buzz

Radstand auf Höhe des aktuellen Multivans

Betrachtet man die Abmessungen, so ist der Elektro-Bus kürzer und niedriger als ein aktueller T7; trotzdem bleibt der Radstand in etwa gleich. Allerdings legt der Bus in der Breite zu, hier misst er acht Zentimeter mehr als der Multivan.

ID.Buzz auch als Langversion

Auch eine Langversion gibt es. Einen Viertelmeter misst der lange ID.Buzz mehr, er bringt es auf 4,96 Meter. Ebenfalls um 25 Zenti­meter zugelegt (auf 3,24 Meter) hat der Radstand – das schafft Platz für die optionale dritte Sitzreihe. Der ID.Buzz mit langem Radstand ist auch die Basis der Campingversion, also des ID.Buzz California.

GTX mit neuer Außenfarbe

Und auch hier ist noch nicht Schluss, denn VW Nutzfahrzeuge baut das Portfolio noch weiter aus. Der ID.Buzz GTX soll der "sportlichste Bulli aller Zeiten" sein. Damit die Kunden das auch auf den ersten Blick erkennen, haben die Designer dem Sportmodell ein paar dezente Änderungen mit auf den Weg gegeben, die weitestgehend von den anderen GTX-Modellen bekannt sind.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (16)

Ein neuer Einleger in Wabenoptik und die GTX-typischen Tagfahrleuchten gibt es auch für den ID.Buzz.

Bild: Volkswagen AG

Das charakteristische Tagfahrlicht fehlt genauso wenig wie ein Schürzen-Einleger in Wabenoptik und einige Akzente in Glanzschwarz. Serienmäßig rollt der GTX auf 19-Zoll-Felgen (Typ "Venlo"), optional sind auch 21-Zöller zu haben. Ganz neu ist die Außenfarbe "Kirschrot Uni", die wahlweise auch als Zweifarblackierung in Kombination mit Silber zu haben ist. Auch als GTX bleibt der ID.Buzz ein Sympathieträger.

Die Abmessungen auf einen Blick:

Kurzer Radstand

  • Länge: 4712 mm
  • Breite: 1985 mm
  • Höhe: 1927 mm
  • Radstand: 2988 mm
  • Kofferraum im ID.Buzz: 1121 bis 2205 Liter
  • Ladevolumen im ID.Buzz Cargo: 3,9 m³

Langer Radstand

  • Länge: 4962 mm
  • Breite: 1985 mm
  • Höhe: 1924 mm
  • Radstand: 3239 mm
  • Kofferraum im ID.Buzz LR: 1340 Liter

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  • Design
  • Antrieb
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Antrieb

Neue Einstiegsversion

VW bietet mit dem ID.Buzz Pure nun eine neue Einstiegsversion an. 125 kW (170 PS) treiben hier die Hinterräder an. Dazu gibt es mit 59 kW einen kleineren

Akku

. Noch gibt es keine offizielle

Reichweite

, aber VW peilt 330 Kilometer an.

Allrad-Cargo mit GTX-Leistung

Interessanterweise gibt es die Nutzfahrzeugvariante Cargo nun als Topmodell mit derselben Leistung wie beim GTX: 250 kW (340 PS) und Allradantrieb. Damit ist der 4Motion-Cargo das stärkste Nutzfahrzeug von VW. Die 79-kWh-Batterie soll für bis zu 432 Kilometer reichen. Dank des Allradantriebs steigt die maximale Anhängelast auf bis zu 1,8 Tonnen.

Langer Radstand mit größerem Akku

Im Mittelfeld rangiert die Proversion – ob Nutzfahrzeug oder Fensterbus. Der Elektromotor an der Hinterachse leistet hier 210 KW (286 PS), das maximale Drehmoment liegt bei stolzen 560 Nm. Der Akku fasst beim normalen Radstand 79 kWh. Die lange Version fährt immer mit einem größeren Stromspeicher vor, er fasst 86 kWh. Die daraus resultierende Reichweite gibt VW mit bis zu 487 Kilometern nach WLTP an.

In 26 Minuten soll der Akku von zehn auf 80 Prozent

geladen

sein. Der kleinere Akku tankt Strom nun mit bis zu 185 kW (zuvor 170 kW), der größere sogar mit 200 kW.

Auch

bidirektionales Laden ist mit dem ID.Buzz möglich

: Das Elektroauto kann dabei überschüssigen Strom aus der heimischen Solaranlage im Akku speichern und bei Bedarf zurückgeben, um damit Haushalt, Heizung oder Gartengeräte zu betreiben.

Die technischen Daten im Überblick:

Die technischen Daten im Überblick:

Pure 59 kWh

Pro 79 kWh

Pro LWB 86 kWh

Pro 4Motion 79 kWh

GTX 79 kWh

GTX LWB 86 kWh

Motor

Elektromotor hinten

Elektromotor hinten

Elektromotor hinten

Zwei Elektromotoren

Zwei Elektromotoren

Zwei Elektromotoren

Antrieb

Hinterrad

Hinterrad

Hinterrad

Allrad

Allrad

Allrad

Leistung

170 PS (125 kW)

286 PS (210 kW)

286 PS (210 kW)

340 PS (250 kW)

340 PS (250 kW)

340 PS (250 kW)

max. Drehmoment

310 Nm

560 Nm

560 Nm

k. A.

k. A.

k. A.

0-100 km/h

k.A.

7,6 s

7,9 s

k.A.

6,1 s

6,5 s

Höchstgeschwindigkeit

k.A.

160 km/h

160 km/h

160 km/h

160 km/h

160 km/h

Akkukapazität (netto)

59 kWh

79 kWh

86 kWh

79 kWh

79 kWh

86 kWh

max. Reichweite (WLTP)*

ca. 330 km

460 km

487 km

432 km

423 km

475 km km

max. Ladeleistung*

165 kW

185 kW

200 kW

185 kW

185 kW

200 kW

Ladezeit (10–80 %)*

24 min

26 min

26 min

26 min

26 min

26 min

Verbrauch (WLTP)*

k.A.

18,9–20,7 kWh/100 km

19,5–21 kWh/100 km

20–21,3 kWh/100 km

20,4–21,5 kWh/100 km

20–21,3 kWh/100 km

*Herstellerangabe

Der GTX leistet satte 340 PS

Der GTI unter den Bussen hat zwei Elektromotoren, die eine Systemleistung von 250 kW (340 PS) erreichen. Der vordere ASM-Motor bringt es auf 80 kW (109 PS), während die E-Maschine an der Hinterachse 210 kW (286 PS) bereitstellt. Allrad, bei VW traditionell 4Motion genannt, ist neu. So ausgerüstet soll der kurze GTX in flotten 6,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 475 Kilometern.

VW ID.Buzz GTX: Langversion

VW streckt den Elektro-Bulli

Bild: Volkswagen AG

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  • Preis
  • Design
  • Antrieb
  • Ausstattung
  • Test

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Ausstattung

Inhaltsverzeichnis

  • Modelljahr-Update für den ID.Buzz
  • Innenraum: ID.Buzz
  • Innenraum: ID.Buzz GTX
  • Cargo-Variante
  • Doppelkabine

Innenraum: Der Bildschirm wächst

VW hat den Innenraum des ID.Buzz angepasst. Der bislang 12 Zoll große Infotainment-Bildschirm wächst in diesem Zuge auf 12,9 Zoll. Dazu gibt es nun eine beleuchtete Touchleiste, um Klimaanlage und Lautstärke zu regulieren.

Die zugehörige Software wurde ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht: Sprachassistentin "Ida" verändert auf Ansprache Einstellungen, sodass der Fahrer die Hände am Lenkrad lassen kann. Das System lernt dank der künstlichen Intelligenz ChatGPT dabei ständig dazu.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (19)

Viele Ablagen und USB-C-Anschlüsse: Das ID.Buzz-Cockpit vereint Nutzfahrzeug-Tugenden mit modernen Funktionen. Jetzt mit größerem Bildschirm.

Bild: Volkswagen AG

Head-up-Display und neue Assistenten

Mit dem Update im Sommer 2024 gibt es nun ein

Head-up-Display

. Das konnten wir bei der Sitzprobe im ID.Buzz GTX bereits in Augenschein nehmen: Aufgrund der weit entfernten Windschutzscheibe ist es leider gefühlt meterweit vom Fahrer entfernt.

Dazu parkt der VW jetzt auf Wunsch ferngesteuert per Smartphone ein. Der neue Ausstiegswarner weist beim Verlassen des Autos auf andere Fahrzeuge oder Fahrräder hin, die sich von hinten nähern.

Sitzprobe: Großzügige Platzverhältnisse im Elektro-Bulli

Schon bevor wir bei der Sitzprobe auf dem Fahrersitz Platz genommen haben, fiel uns der angenehm hohe Einstieg auf – ein echter Bulli eben. Die kurze Schnauze suggeriert eine überschaubare Distanz vom Fahrersitz zum Fahrzeugende – ein Trugschluss. Durch das wuchtige Armaturenbrett lässt sich der Bus nach vorne hin weniger gut einschätzen.

Wer durch das an das T1 angelehnte Design auf das Frontlenker-Gefühl gehofft hat, dürfte hier also etwas enttäuscht werden. Ansonsten ist die Ergonomie des Cockpits bereits aus anderen Fahrzeugen der ID-Familie bekannt.

VW ID.Buzz (2022): Neuvorstellung - Bus - Elektro - Sitzprobe

Kann der VW ID.Buzz den T7 ersetzen?

Bild: AUTO BILD

Der Fahrstufenschalter ist in den Lenkstock gewandert. Der Infotainment-Screen dockt bündig ans Armaturenbrett an, was die Bedienung für den Fahrer etwas erschwert.

VW setzt beim Elektro-Bus auf ein frisches Interieur, das allerdings weiterhin viel Hartplastik beinhaltet. Nette Details sollen davon ablenken: Überall im Fahrzeug verteilt finden sich kleine VW-Bus-Piktogramme, die dem ID.Buzz tatsächlich einen frischen Wind verleihen.

Fond: Die zweite Sitzreihe ist nah an der ersten

In der zweiten Reihe erinnern die Platzverhältnisse mit kurzem Radstand sehr an einen Minivan. Die Beine haben ordentlich Platz zur ersten Sitzreihe. Richtiges Bus-Feeling kommt aber nicht wirklich auf, hierzu müsste die Sitzreihe deutlich weiter hinten angebracht sein. Dafür kann der üppig dimensionierte Kofferraum im Alltag punkten.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (20)

Die beiden elektrischen Schiebetüren erleichtern den Zugang zum Fond enorm.

Bild: Volkswagen AG

Fazit von Andreas Huber: Optisch erinnert im Innenraum nichts mehr an den Vorfahren des ID.Buzz. Auch in puncto Innenraumkonzept und Sitzposition gibt sich der Elektro-Bus modern und anders als seine Vorgänger. Die Übersicht ist dabei etwas auf der Strecke geblieben, außerdem setzt VW auch beim Bulli noch immer auf viel Hartplastik.

Langversion mit bis zu 2469 Liter Kofferraum

Mehr Platz gibt es im VW ID.Buzz mit langem Radstand. Der ermöglicht eine dritte Sitzreihe. Während ganz hinten immer zwei Gäste Platz nehmen können, stehen für Reihe zwei in diesem Fall wahlweise eine verschiebbare, umklappbare Dreiersitzbank oder zwei kommode Einzelsitze zur Wahl. Die dritte Reihe lässt sich bei Nichtgebrauch umklappen oder komplett ausbauen.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (21)

In Reihe drei gibt es zwei Sitzplätze. Sie lassen sich umklappen und ausbauen.

Bild: Volkswagen AG

Das Kofferraumvolumen variiert je nach Sitzkonfiguration zwischen 306 und 2469 Litern. Um gut 19 Zentimeter breitere Schiebetüren als beim Normal-Buzz erleichtern zudem das Einsteigen.

Größtes Panoramadach von VW

Die Wolfsburger nennen noch eine andere beeindruckende Zahl: 154 Zentimeter. So lang ist das für den Dreireiher erhältliche Panoramadach – das größte, das im gesamten Konzern verbaut wird. Per Tastendruck oder Sprachassistent lässt sich das Dachfenster elektrochromatisch abdunkeln.

Sportliche Zutaten für den GTX

Bei allem sportlichen Anspruch bleibt Variabilität auch im Innenraum des GTX Trumpf: Bestellbar ist der ID.Buzz GTX als Fünf-, Sechs- oder Siebensitzer in verschiedenen Konfigurationen. Alle Bus-Insassen nehmen dabei auf Sitzen mit roten Nähten und Kedern Platz. Für Fahrer und Beifahrer gibt es elektrisch verstellbare Komfortsitze mit Rautensteppung.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (22)

Den dunklen Dachhimmel gibt es exklusiv für die GTX-Version. Zudem sind Komfortsitze mit Rautensteppung und roten Akzenten erhältlich.

Bild: Volkswagen AG

Die Materialauswahl wurde beim GTX spürbar verbessert, das Platzangebot ist hervorragend. Das Raumgefühl leidet allerdings unter dem schwarzen Dachhimmel. Was bei den meisten Autos ein sportliches Gefühl vermittelt, wirkt im eigentlichen so luftigen ID.Buzz fehl am Platz. Das kann auch das optionale und bis zu 1,5 Quadratmeter große Panoramadach ("Smart Glas") nur teilweise wettmachen.

Fazit von Jan Götze: Als Fan vom VW ID.Buzz muss ich gestehen, dass mich das Konzept des GTX nicht ganz überzeugt. Ob die Kunden tatsächlich auf mehr Leistung und ein paar sportliche Akzente gewartet haben? Die größten Pluspunkte des GTX sind definitiv der Allradantrieb und die höhere Anhängelast. Wer die nicht benötigt, kann auch zum ID.Buzz Pro greifen.

Cargo-Variante: ID.Buzz auch als Transporter-Version

Neben dem Fensterbus gibt es auch direkt eine Transporter-Variante. Die trägt den Namenszusatz "Cargo" und kommt im hinteren Teil ohne Fenster aus. Der ID. Buzz Cargo hat serienmäßig drei Sitzplätze, also den Fahrersitz und eine Doppelsitzbank; optional gibt es den Transporter auch mit zwei Sitzen. Der 3,9 Kubikmeter große Laderaum wird durch eine feste Trennwand von der Fahrerkabine abgetrennt (gegen Aufpreis mit Fenster oder Durchlademöglichkeit).

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Der Holzboden des Cargo ist mit Verzurrösen ausgestattet, auf Wunsch gibt es auch Verzurrschienen in den Seitenwänden.

Bild: Volkswagen AG

Zwei Europaletten passen in den Laderaum. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei drei Tonnen, die maximale Zuladung beträgt 650 Kilo. Serienmäßig ist der ID.Buzz Cargo mit einer Schiebetür auf der Beifahrerseite und einer normalen Heckklappe ausgestattet, eine zweite Schiebetür und die Flügeltür fürs Heck kosten Aufpreis.

Doppelkabine: VW könnte ID.Buzz mit Ladefläche bringen

Bereits Mitte 2022 hat VW einen viertürigen ID.Buzz mit Ladefläche zum Patent angemeldet – das hat VW Nutzfahrzeuge damals auf AUTO BILD-Nachfrage bestätigt. Ob der Doka-Buzz dadurch Realität wird, bleibt dennoch abzuwarten. VW prüft laut eigener Aussage, inwieweit ein Bedarf besteht.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (24)

Das Patent für den ID.Buzz als Doppelkabine hat VW sich bereits gesichert. Die "Doka" könnte also tatsächlich gebaut werden.

Bild: Volkswagen AG

Doka hat eine lange Tradition

Zum ersten Mal tauchte der ID.Buzz mit der sogenannten "Doka" (Abkürzung für Doppelkabine) im April 2022 in Form einer Design-Zeichnung auf. Das Besondere: Bis kurz vor der Hinterachse entspricht der viertürige ID.Buzz der normalen Pkw-Version. Hinter der zweiten Sitzreihe endet der Aufbau.

Den hinteren Teil des Buzz bildet eine Ladefläche samt außenliegendem Tritt vor der Vorderachse. Diese Aufbau-Konfiguration hat – mit dem T1 angefangen – eine lange Tradition bei VW. Wenn das nicht hoffnungsvoll stimmt!

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  • Vorstellung
  • Preis
  • Design
  • Antrieb
  • Ausstattung
  • Test

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Test

Inhaltsverzeichnis

  • Fahren: ID.Buzz GTX LWB
  • Fahren: ID.Buzz Basis
  • Alltagstest

Fahren: GTX Langversion lenkt fast so präzise wie ein Golf

AUTO BILD ist den 340 PS starken ID.Buzz GTX mit langem Radstand schon gefahren. Geht man die Kurven sportlich an, stehen an der Hinterachse sofort 560 Nm zur Verfügung, vorne gesellen sich in Sekundenbruchteilen noch mal 135 Nm hinzu. Die Vorderachse schaltet sich dabei so unmerklich zu wie bei einem Verbrenner-SUV mit sehr sorgfältig gesteuerter Allradkupplung.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (26)

Dank des tiefen Schwerpunkts vergisst man am Steuer einfach, dass man ein Fahrzeug mit immerhin 1,93 Meter Höhe bewegt.

Bild: Volkswagen AG

Das Fahrwerk fällt positiv auf

Spürbar ist auch der konstruktive Aufwand, den VW beim Fahrwerk betrieben hat: Während so viele Vans mit simplen Verbundlenker-Hinterachsen unterwegs sind, werden die Hinterräder hier von einer Mehrlenker-Achse präzise geführt. Die hat den Vorteil, dass sie Quer- und Längskräfte separat verarbeiten kann. Das sorgt für eine Lenkpräzision annähernd wie beim Golf.

Schade, dass die Höchstgeschwindigkeit auch beim GTX bei 160 km/h abgeregelt wurde – aus Effizienzgründen, wie VW Nutzfahrzeuge sagt. Das Fahrwerk würde wohl weit höhere Tempi vertragen.

Fahren: Beim Basis-ID-Buzz ist das Tempolimit kein Problem

Bei der ersten Fahrt kommt der ID.Buzz sehr gut bei den anderen Verkehrsteilnehmern an. Überall zieht er die Blicke auf sich, Daumen werden in die Höhe gereckt.

Komfortable Federung, gute Lenkung, wenig Fahrgeräusche

Auch drinnen herrscht schnell gute Laune. Gerade gegenüber dem Multivan fährt sich der ID.Buzz mindestens eine Klasse besser. Obwohl auf stattlichen 20-Zöllern unterwegs (möglich sind sogar 21 Zoll) rollt der ID.Buzz erstaunlich ruhig und samtpfotig ab.

Der ID.Buzz GTX kostet über 70.000 Euro (27)

Bei der ersten Fahrt fällt positiv auf, wie erstaunlich ruhig der ID.Buzz abrollt.

Bild: Volkswagen AG

Seine angenehm exakte Lenkung bleibt zudem bauartbeding ohne Antriebseinflüsse, und mit einem Wendekreis von 11,1 Metern dreht der 4,71 Meter lange E-Bulli gefühlt auf dem Teller. Bei so viel Geschliffenheit ist der 204 PS starke E-Motor das Sahnehäubchen. Während man bei Porsche den Boxer und bei BMW den Reihensechser vermissen würde, fallen beim Bus wahlweise überlastete Benziner oder Diesel weg.

Das lässt sich verschmerzen – auch, dass die Spitze bei 145 km/h abgeregelt ist. Was bei den meisten E-Autos spätestens auf der Autobahn nervt, passt beim ID.Buzz gut zum Charakter – rollen lassen und genießen.

Alltagstest: Ausbaubare Sitze wären die Kirsche auf der Torte

Auch im Alltagstest sorgt der ID.Buzz erneut für Aufsehen. Doch diesmal soll es nicht um den großen Auftritt, sondern um die praktische Seite gehen – und die hat er. Pendeln, Einkaufen, kein Problem. Auch zum Transportieren eignet er sich; für die Note Eins plus mit Sternchen reicht es jedoch nicht, weil der Sitzausbau nicht vorgesehen ist.

Den ausführlichen Alltagstest zum VW ID.Buzz lesen Sie hier!

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  • Vorstellung
  • Preis
  • Design
  • Antrieb
  • Ausstattung
  • Test

Fazit

von

AUTO BILD

Beim Design macht der ID.Buzz alles richtig. Wo man auch mit ihm auftaucht, er hinterlässt einen guten Eindruck. Der eigenständige Innenraum ist zeitgemäß eingerichtet, wir würden uns aber mehr Übersichtlichkeit wünschen. Trotzdem ist der Bulli der Neuzeit ein toller Alltagsbegleiter, der sich geschliffen fährt.

Die Reisen wurden unterstützt von VW. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie unter

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Name: Madonna Wisozk

Birthday: 2001-02-23

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Job: Customer Banking Liaison

Hobby: Flower arranging, Yo-yoing, Tai chi, Rowing, Macrame, Urban exploration, Knife making

Introduction: My name is Madonna Wisozk, I am a attractive, healthy, thoughtful, faithful, open, vivacious, zany person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.